Man kennt es.
Je näher der Sommer rückt, desto schöner werden die Menschen. Oder zumindest setzten sie alle etwas daran schöner zu sein, was eigentlich eine Ankettung von absoluter Zeitverschwendung ist.
Nehmen wir zum Beispiel das Beine rasieren. Ich sehe es nicht ein jeden Tag fünf Minuten meine Beine nach kleinsten Härchen abzusuchen, wenn es sich doch sowieso dann in der Sonne herausstellt, dass da ganze Ameisenstraßen übersehen wurden. Wie dämlich ist dieser Akt des Beinrasierens. Du stellst dich in die Dusche, in einem übelen Schummerlicht und gehst mit einer scharfen Klinge deine Beine ab, damit sie für einen Tag glatt und seidig und für den nächsten dann stoppelig und pieksig sind. Eppilieren ist da auch nicht wirklich eine Lösung, denn das Eppiliergerät ist auch nur eine Form von moderner Folter, die sich das Frauengeschlecht selbst auferlegt, seitdem es beschlossen wurde, dass sie das schönere Geschlecht sind und Beinhaare nicht besonders attraktiv sind.
Ich denke mir also, ich bin dagegen. Aber so dagegen, dass ich mit wallendem Beinhaar durch die Stadt stapfe, möchte nun auch wieder nicht. Weil... naja, schön ist es nicht. Find ja auch ich. So ein seidiges Bein hat ja was. Ich bin ja auch nicht anders als die anderen. Nur fauler.
Also sage ich: Haare, wachst nicht. Und meine Haare sagen: Wir haben auch ein Recht zu leben. Das ist wie mit den Pickeln. Ich sage: Schön ist was anderes, und sie sagen: Vielleicht hast du nur ein verdrehtes Weltbild?
So verdreht, dass man stundenlang in der Sonne liegt, bis die Haut sich in großen Fetzten wieder abpellt, nur um für ein paar Tage eine tiefe Bräune zu haben und damit zu signalisieren, dass... ja, was eigentlich? Ich habe Freizeit? Ich kann es mir leisten in der Sonne zu liegen? Ich habe südeuropäische Vorfahren und bin eigentlich total international?
Und da hört es ja noch längst nicht auf. Es geht ja weiter mit abgeschruppten Füßen, über Intimrasuren bis hin zu perfekt eingecremten, angemalten Gesichtern. Jeder Körperteil darf nicht vernachlässigt werden. Das hat doch nichts mehr mit Hygiene zu tun, das ist einfach nur komisch. Und wenn ich das alles nun mache, dann habe ich fünf Minuten hier und fünfzehn Minuten da eingesetzt und schwupps 50 Euro im Drogeriemarkt ausgegeben. Aber alles muss natürlich aussehen, denn spätestens nachdem American Apperal sich dazu entschlossen hatte nur noch blutjunge Mädchen und Jungs als ihre Models zu nehmen, um die Natürlichkeit hervorzuheben, spätestens da, wurde dieses ganze Prozedere absolut ad absurdum geführt.
Mir bleibt da nichts anderes übrig als zu sagen: Ey, Menschen sind so dumm.
Natürlich im vollen Bewusstsein, dass ich selbst so einer bin.
Posts mit dem Label Konsum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Konsum werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Mittwoch, 30. Juni 2010
Mittwoch, 7. Oktober 2009
Homoerotische Comiclektüre
Freunde der Sonne, einfach nur hier klicken.
Zur Erklärung: Mein Vater nahm mich in alle Comicverfilmungen mit, ich konnte praktisch nicht ohne Superbatspiderman aufwachsen. Es ging einfach nicht.
Und was ich dabei gelernt habe ist, dass bei diesen ursprünglichen Comics nicht die großartigen Geschichten zählen, sondern das großartige Zwischen-den-Zeilen-lesen, was manchmal ein bisschen schwerer und manchmal ein bisschen weniger schwer ist.
Hier... nunja. Selber lesen.
Zur Erklärung: Mein Vater nahm mich in alle Comicverfilmungen mit, ich konnte praktisch nicht ohne Superbatspiderman aufwachsen. Es ging einfach nicht.
Und was ich dabei gelernt habe ist, dass bei diesen ursprünglichen Comics nicht die großartigen Geschichten zählen, sondern das großartige Zwischen-den-Zeilen-lesen, was manchmal ein bisschen schwerer und manchmal ein bisschen weniger schwer ist.
Hier... nunja. Selber lesen.
Sonntag, 9. August 2009
Warum ist Poker eigentlich so ein Massensport?
Freunde der Unzuverlässigkeit. Heute ist der Tag, an dem ich mir mal wieder meine Tastatur zur Brust nahm und meinen Fingern Freilauf.
Heute ist der Tag, an dem Charlotte S. nicht mehr ganz aus MB bei D, sondern eher KB-FH in B, wieder einmal feucht-fröhlich in die Tasten haut.
Und warum?
Oh, es war ein weiterer Appell eines weiteren Blogs an die gesamte Bloggerwelt, dass doch bitte wirklich, wirklich nur die, die auch wirklich, wirklich etwas zu sagen haben, doch bitte bloggen sollten.
Das ist nun nichts Neues, in vielen Posts habe ich dieses Thema angesprochen und wieder abgehakt mit: Mir doch egal.
Nun möchte ich das ganze etwas fundierter angehen. Und mit fundiert meine ich damit auf meine eigene wunderbare objektiv, polemische Art.
Nehmen wir zum Beispiel das Fernsehen.
Das Fernsehen wird immer schlechter, die Jugend verkommener. Jaja, blabla. Und nehmen wir das Sprachorgan dieser Jugend (zumindest vor Twitter): Den Blog.
Der Blog muss praktisch von Grund auf verkommen sein. Aber dahin wollte ich eigentlich gar nicht hinaus.
Im Fernsehen gibt es so Sender wie Phoenix... und 3sat und auch arte. Informative Sender, Sender mit Inhalten oder zumindest Fremdsprachen, was die Inhalte noch ein bisschen bedeutungsschwerer macht.
Es gibt diese Sender, die jeder, der etwas aus sich hält als seine Lieblingssender erklärt. Zumindest auf dem Papier.
Und dann gibt es die Privaten. Die mit der Werbung, die mit dem Unterhaltungsfernsehen. Igittigitt.
Und trotzdem haben diese sogenannten Privaten mehr Zuschauer. Warum das?
Ach ja, die Mehrheit war ja dumm.
Nun nehmen wir diese Mehrheit. Soll man diese Mehrheit nun aus der Bloggerwelt ausschließen? Ich denke nicht!
Ich fände dies sehr verwerflich und überhaupt nicht PC. Und das nicht nur weil die Mehrheit der "gebildeten Eliten" sowieso Macs benutzt, sondern es geht um das Prinzip.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, man!
Feiheit auch Unsinn zu schreiben, Gleichheit in den Themen und Brüderlichkeit im Kommentieren! Internet ist das freieste Medium, weil jeder seinen Dreck schreiben kann. Ich will gerne weiter meinen Dreck schreiben. Ich werde weiter meinen Dreck schreiben.
Und niemand kann mich daran hindern!
Es sei denn bald so ein wunderbares Stop-Schild.
Ahhh. Willkommen in der neuen Welt des Multimedialen.
Amen.
Heute ist der Tag, an dem Charlotte S. nicht mehr ganz aus MB bei D, sondern eher KB-FH in B, wieder einmal feucht-fröhlich in die Tasten haut.
Und warum?
Oh, es war ein weiterer Appell eines weiteren Blogs an die gesamte Bloggerwelt, dass doch bitte wirklich, wirklich nur die, die auch wirklich, wirklich etwas zu sagen haben, doch bitte bloggen sollten.
Das ist nun nichts Neues, in vielen Posts habe ich dieses Thema angesprochen und wieder abgehakt mit: Mir doch egal.
Nun möchte ich das ganze etwas fundierter angehen. Und mit fundiert meine ich damit auf meine eigene wunderbare objektiv, polemische Art.
Nehmen wir zum Beispiel das Fernsehen.
Das Fernsehen wird immer schlechter, die Jugend verkommener. Jaja, blabla. Und nehmen wir das Sprachorgan dieser Jugend (zumindest vor Twitter): Den Blog.
Der Blog muss praktisch von Grund auf verkommen sein. Aber dahin wollte ich eigentlich gar nicht hinaus.
Im Fernsehen gibt es so Sender wie Phoenix... und 3sat und auch arte. Informative Sender, Sender mit Inhalten oder zumindest Fremdsprachen, was die Inhalte noch ein bisschen bedeutungsschwerer macht.
Es gibt diese Sender, die jeder, der etwas aus sich hält als seine Lieblingssender erklärt. Zumindest auf dem Papier.
Und dann gibt es die Privaten. Die mit der Werbung, die mit dem Unterhaltungsfernsehen. Igittigitt.
Und trotzdem haben diese sogenannten Privaten mehr Zuschauer. Warum das?
Ach ja, die Mehrheit war ja dumm.
Nun nehmen wir diese Mehrheit. Soll man diese Mehrheit nun aus der Bloggerwelt ausschließen? Ich denke nicht!
Ich fände dies sehr verwerflich und überhaupt nicht PC. Und das nicht nur weil die Mehrheit der "gebildeten Eliten" sowieso Macs benutzt, sondern es geht um das Prinzip.
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, man!
Feiheit auch Unsinn zu schreiben, Gleichheit in den Themen und Brüderlichkeit im Kommentieren! Internet ist das freieste Medium, weil jeder seinen Dreck schreiben kann. Ich will gerne weiter meinen Dreck schreiben. Ich werde weiter meinen Dreck schreiben.
Und niemand kann mich daran hindern!
Es sei denn bald so ein wunderbares Stop-Schild.
Ahhh. Willkommen in der neuen Welt des Multimedialen.
Amen.
Mittwoch, 24. Juni 2009
Ey yo bitches
Ich war so kurz davor das Bild einer barbusigen solariumverwöhnten Schönheit hier reinzustellen, um die richtige Stimmung für meinen folgenden Link zu erzeugen, aber dann war es doch zu anstrengend Katie Price bei Google einzugeben.
Naja. Ladies und Gentleman, ich präsentiere, eine Seite, die ja nun wirklich niemand braucht!
(Besser als Taff jedenfalls)
(Halt irgendwie... Amerikanischer.)
((Was auch immer das heißen soll.))
Klick
Naja. Ladies und Gentleman, ich präsentiere, eine Seite, die ja nun wirklich niemand braucht!
(Besser als Taff jedenfalls)
(Halt irgendwie... Amerikanischer.)
((Was auch immer das heißen soll.))
Klick
Samstag, 29. November 2008
Kein bisschen übertrieben
Weihnachtstaumel nenn ich es einfach mal:
1. Die stimmungsvolle Farbabstimmung

Noch nie haben Konsum und Menschenrechtler so gut an einem wirkungsvollen weihnachtlichen Gebilde gearbeitet. (Vorne in rot wurde auf HIV und Aids aufmerksam gemacht; hinten strahlt das KaDeWe in grün. Hätte kein Lichtarchitekt besser machen können)
2. Der gute Geschmack

Quantität statt... ich meine natürlich UND Qualität.
3. Bescheidenheit

Manchmal ist weniger einfach mehr.
Hier nicht.
4. Uneigennützigkeit

Weihnachtszeit ist die Zeit des Gebens.
Und der hohen Umsatzzahlen.
Ich war schockiert und amüsiert zugleich. Wittenbergplatz Berlin, 28.11. Mei, mei.
1. Die stimmungsvolle Farbabstimmung

Noch nie haben Konsum und Menschenrechtler so gut an einem wirkungsvollen weihnachtlichen Gebilde gearbeitet. (Vorne in rot wurde auf HIV und Aids aufmerksam gemacht; hinten strahlt das KaDeWe in grün. Hätte kein Lichtarchitekt besser machen können)
2. Der gute Geschmack

Quantität statt... ich meine natürlich UND Qualität.
3. Bescheidenheit

Manchmal ist weniger einfach mehr.
Hier nicht.
4. Uneigennützigkeit

Weihnachtszeit ist die Zeit des Gebens.
Und der hohen Umsatzzahlen.
Ich war schockiert und amüsiert zugleich. Wittenbergplatz Berlin, 28.11. Mei, mei.
Abonnieren
Posts (Atom)