Samstag, 19. September 2009

Vogelfrei.

Es hat was beunruhigendes zuzusehen, wie alles was man hat, in ein paar Stunden in ein paar Boxen verschwinden kann.

Es ist außerdem komisch das Zimmer wieder so kahl zu sehen. Wenn man nach einer langen Zeit auszieht hat man sein Zimmer oder seine Wohnung des öfteren schon umdekoriert, hat Möbel verschoben oder ausgetauscht, hat die Wand gestrichen oder Bilder umgehangen. Man hatte verschiedene Gardinentöne.
Ein Jahr ist dafür einfach zu kurz und jetzt ist es wie eine Metamorphose zurück. Stück für Stück.

Das wäre eigentlich der Moment sich auf sich selbst zurückzubesinnen, und den wirklich heavy Gedankenkram auszupacken. Oder sentimental zu werden. Aber tse, watt für?
Das Gute daran nicht zu wissen, was als nächstes kommt, ist, dass die wirklich bedeutungsschwangeren Fragen erstmal aus dem Weg geräumt sind. Wer bin ich? Wo will ich mit meinem Geschichte landen? Was mache ich nach meinem Bachelor? Ist Geschichte wirklich meine Lebenserfüllung? Kann ich mir vorstellen mein ganzes Leben hinter Büchern zu verbringen?
Who cares? Alles weggeblaßen!

Go with the flow und so. Langsam beginnt mir die Sache Spaß zu machen.

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